Ebene der Ökologie
Peter Michael Lupp

Vor diesem Hintergrund erinnert der „Notruf“ – Schöpfung bewahren – an die Verantwortung des Menschen für seinen einzigartigen Lebensraum voller Vielfalt: den Planeten Erde. Obwohl er aus der christlich geprägten Welt entnommen ist, steht er auch überkonfessionell für den Auftrag der Völker und Kulturen, den Raubbau mit unseren natürlichen Lebensgrundlagen aufzuhalten, um unseren gemeinsamen Lebensraum zukunftsfähig auch für künftige Generationen zu bewahren.
Es geht hierbei auch um das menschliche Maß der Genügsamkeit: die Erkenntnis, dass der Verzicht in unserem Konsumverhalten in vielen Fällen sogar zu einem zufriedeneren Leben führen kann. Dazu braucht es einen beständigen, öffentlichen Diskurs. Die Schöpfung zu bewahren mündet in einem ökologisch und ethisch tragfähigen Verhältnis zwischen Mensch und Natur und gelingt durch nachhaltige Lebensformen auch in ihrer spirituellen Dimension. Wie lässt sich eine Lebensform des „Weniger“ mit Freude, Sinn und Geist kultivieren, eine Gesellschaft bauen, die weniger verbraucht, die Risikospiralen erkennt und vermeidet? Jeder Mensch hat dazu Handlungsspielräume – das ist unser Privileg
Wie lässt sich eine Lebensform des „Weniger“ mit Freude, Sinn und Geist kultivieren, eine Gesellschaft bauen, die weniger verbraucht, die Risikospiralen erkennt und vermeidet? Jeder Mensch hat dazu Handlungsspielräume – das ist unser Privileg!
Frage: Sehe ich die Schönheit der Natur und die Wunder dieser Schöpfung und welchen Wert gebe ich ihr heute und in Zukunft?
Impuls: Mir ist es ein Anliegen, die Lebensgrundlagen auf diesem einzigartigen Planeten Erde nachhaltig zu sichern. Meine Verantwortung zeigt sich im täglichen Umgang mit den Geschenken der Natur, die auch noch künftigen Generationen zur Verfügung stehen sollen. In dieser Haltung wähle ich den Weg des guten Lebens in der Allverbundenheit der Schöpfung Erde.
Welche eigene Idee dazu habe ich für den heutigen Weg?