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Ebene der Spiritualität

Daß ich erkenne, was die Welt im Innersten zusammenhält, Schau` alle Wirkenskraft und Samen und thu´ nicht mehr in Worten kramen.

Johann Wolfgang von Goethe

Spiritualität handelt von der „Wegkunst“ der Selbstwerdung. In diesem Prozess werden die Wunder des Lebens und der Sinn des eigenen Lebensauftrages, abseits rein rationaler Betrachtungsweisen, in ihrer eigentlichen (Trag-)Weite bewusster und erfahrbar.

Die spirituelle Dimension entfacht sich im gezielten Innehalten und in der aufrichtigen Hingabe. Übergeordnet eröffnet sich der Menschheit in der Einbeziehung der spirituellen Dimension die Chance, den Sinn der menschlichen Existenz und deren ethische und moralische Aufgabenstellung begreifbarer zu machen und entsprechend zu handeln. Hierin liegt eine geistige Ressource, um den anstehenden Wandel innerhalb unserer Gesellschaft zu Gunsten einer besseren Welt zu bewältigen.

Einen Zugang, um spirituelle Wirklichkeit zu erfahren, bieten Übungen der Verlangsamung, der Achtsamkeit, der ungeteilten Andacht, der Meditation oder des inneren Gebetes (im überkonfessionellen Kontext). Dazu braucht es Orte, an denen diese Übungen ungestört zelebriert werden können und Zeit, in der etwas reifen und ausheilen kann. Meditatives Unterwegssein auf dem „Sternenweg“ und das Innehalten an besonderen Orten der Vergangenheit bieten dazu eine Vielzahl an individuellen Erfahrungsräumen.

Mann mit Wanderstock und gefalteten Händen über dem Kopf schaut auf nebelschwangere Landschaft

Frage: Welchen Platz räume ich der bewussten Erfahrung von Spiritualität in meinem Leben ein? Nutze ich die Möglichkeiten der Meditation, um innere Ruhe und Ausgleich zu finden?

Impuls: Auf meinem Weg nehme ich mir bewusst Zeit für eine Ausdrucksform der Spiritualität, die mit meinem Inneren in Einklang steht, und praktiziere diese mit voller Hingabe (Ritual, Gebet, Gesang, Meditationen, Bildbetrachtung…).

Welche eigene Idee dazu habe ich für den heutigen Weg?